Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Mittwoch, 2. Juli 2008

Fahrt der beiden Französischkurse aus dem 9. Jahrgang nach Paris

Vom 27. bis zum 30. Juni 2008 haben die beiden Französischkurse des 9. Jahrgangs mit ihren Lehrerinnen Frau Loa und Frau McMahon eine Fahrt nach Paris unternommen. Es bestand seitens der SchülerInnen der Französisch-Kurse schon lange der Wunsch einer Praxis – Exkursion nach Paris, um sowohl die französische Hauptstadt als auch die Sprache besser kennen zu lernen.
Am Freitag war der Tag der Anreise. Mit einem komfortablen Reisebus traf die Gruppe aufgrund der fast 12-Stündigen Fahrt erst recht spät abends in Paris ein. Nach dem gemeinsamen Essen in einem kleinen Restaurant in der Nähe des „ETAP“-Hotels wurden die 2- oder 3- Bettzimmer bezogen. Am Samstag stand nach dem einfachen aber guten Frühstück ein Besuch des Kunstmuseums „Louvre“ auf dem Programm. Schon von außen beeindruckt dieses Museum durch den Kontrast des Barock-Schlosses und der modernen Glaspyramiden, die das Dach des Foyers im Souterrain bilden. In dem riesigen Gebäude konnte man die zahlreichen Kunstwerke, wie Gemälde, Skulpturen, Vasen usw. bestaunen. Besonders interessant war das durch Panzerglas und Steinplatten gesicherte Bild „Mona-Lisa“ von „Leonardo da Vinci“ sowie das ehemalige Appartements von „Napoleon“, welches durch seine einmalige Pracht und Größe in ganz besonderer Erinnerung bleiben wird.
Mittags kauften sich die SchülerInnen im historischen Zentrum von Paris etwas zu essen. Am Nachmittag stand Shoppen, z.B. in den berühmten Kaufhäusern „Printemps“ und „LaFayette“ auf dem Programm. Hierbei fiel auf, dass kaum eine andere Stadt so viele (Mode-)Läden wie Paris, aber auch kaum eine andere Stadt so hohe Preise hat. Um ca. 18.00 Uhr fuhr die Gruppe dann mit der „Métro“ zum Kino „le grand Rex“, welches mit seinem 30er-Jahre-Charme und seiner tollen Atmosphäre begeisterte. Hier wurde der Film „Indianer Jones IV“ auf Französisch gezeigt. Dies war trotz des miserablen Films ein tolles Erlebnis, weil man entgegen der Erwartungen eine ganze Menge verstand und sich dies, desto länger man den Film sah, auch noch steigerte. Nach dem Kinobesuch wurde die Gruppe vom Busfahrer Bernd abgeholt und zum Eifelturm gebracht. Schon die Fahrt zu diesem Wunderwerk der damaligen Technik zeichnete sich durch die unzähligen schönen Gebäude, Brücken und Straßen auf dem Weg dorthin aus. Außerdem konnte man den illuminierten Eifelturm mit seinen zahllosen Blinklichtern bei Nacht und die tolle Atmosphäre dieses Bauwerks am Fluss „Seîne“ bestaunen. Die Fahrt zurück zum Hotel verlief dann allerdings nicht ganz so reibungslos. Der Busfahrer verfuhr sich und nervte vor allem die Lehrerinnen mit seinem „Navi“. Daraufhin scherzte Frau McMahon: „Ich nehme sein „Navi“, und schmeiße es aus dem Fenster!“ und Frau Loa Bedenken äußerte, bei der Rücktour überhaupt vor 19.00 Uhr aus Paris raus zu kommen. Allerdings hatte dies auch einen positiven Nebeneffekt: Die SchülerInnen sahen die „Champs Elysées“ (berühmte Straße), den „Arc de Triomphe“ (Triumphbogen), den „Grand Arche“ (eine Art neuer Triumphbogen) usw. bei Nacht und konnten auch noch das moderne Büro-Viertel mit seinen zahlreichen Hochhäusern bestaunen.
Am Sonntagvormittag machte die Gruppe einen langen Spaziergang durch einige der schönsten Straßen von Paris zu dem Berg „Monmartre“, ging seine vielen Stufen hinauf zur Kirche „Sacre Coer“ und schaute sie sich sowohl von außen, als auch von innen an. Von hier aus liefen die SchülerInnen zu einer „Métro“-Station und fuhren an die berühmte Straße „Champs Elysées“ um in einem Restaurant des Museums „le petit palais“ zu essen. Nach diesem guten Essen wurde dann eine Bootfahrt auf der „Seîne“ mitgemacht. Zum Schluss der Fahrt stiegen wir an der Insel „Ile de la Cité“, auf der die Kathedrale „Notre Dame“ steht, aus. Hier hatten wir eine halbe Stunde Zeit zur freien Verfügung, in der sich einige SchülerInnen das gotische Bauwerk auch von innen anschauten. Dieses fast schon mystisch wirkende Gemäuer erinnert an längst vergangene Zeiten und beeindruckt durch seine gewaltige Größe und seine zahlreichen Verzierrungen gleichermaßen wie durch seine riesige Orgel.
Nachdem man sich in einem der ältesten Parks der Stadt noch ein bisschen entspannen konnte, fuhren wir zurück zum Hotel und sahen das EM-Finale gemeinsam in zwei Zimmern an. Leider konnte die deutsche National-Elf uns nicht so beeindrucken wie es die wunderschöne Stadt Paris sicherlich getan hat!
Zu guter Letzt ist den beiden Lehrerinnen Frau McMahon und Frau Loa noch einmal für die großartige Reise und die tollen Erlebnisse in dieser tollen Stadt zu danken!

Steffen Haake