Die IGS versucht, den Schülern immer mehr Medien nahe zu bringen, um den Umgang mit Medien von Zeit zu Zeit zu erleichtern, dazu muss klar sein, dass wir uns gerade jetzt auf immer mehr einstellen müssen, was die medialen Dinge angeht. An der IGS passierte dies schon mit Printmedien wie Zeitungen, Diaprojektoren um zum Beispiel Referate zu erleichtern, Audio-Geräte um Musik oder CD´s der angebotenen Sprachen zu hören. Auch ein Computerraum wurde erweitert, um ohne Aufsicht eines Lehrers zum Beispiel für Referate oder anderen Unterrichtsfächern zu recherchieren. Und nun wird auch noch die Kreide weggeworfen und die Elektronik begrüßt, die IGS ersetzt alle "normalen" Tafeln durch sogenannte "Whiteboards" bzw. "Smartboards". Ich selber denke, dass es auch ohne geht, und dies eine gewisse "Geldverschwendung" ist (50.000 Euro pro Stück - ohne Zusatz), denn so ein Smartboard kann die Schüler auch nicht viel weiter bringen (trotz vieler Optionen, die sich aber auch in der IGS verteilt haben - Computer, Tafel etc.). In dem Informationsblatt dieses neuen Smartboards, wird erklärt, dass die Smartboards auch jungen Schülern eine gewisse Medienerziehung geben. Aber haben wir davon nicht schon genug? Fernseher, Bücher, und Computer besitzen sicherlich viele zu Hause, und bekommen schon dadurch eine Erziehung durch Medien.
Ursprünglich sollten die Smartboards komfortabel sein, allerdings lässt sich auch schon auf den ersten Blick erkennen, dass hier mit "komfortabel" eine 4-Mann starke Gruppe gemeint ist, um das Smartboard verschieben zu können. Werden auch dafür bald Leute mit unterbezahlten Jobs eingestellt? Wie zum Beispiel die 1-Euro Jobber vor der Wohlfühl-Toilette. Halten wir fest: 50.000 Euro pro Smartboard, und 1-Euro um aufzupassen dass die Toiletten sauber bleiben. Genau hier sieht man doch, was Fairness ist.
Und nun der letzte Punkt meiner ausgesprochen ruhigen Kritik, wieso gibt die IGS immer mehr Geld für Dinge aus, die gar nicht nötig sind, und immer weniger für etwas, was nötig ist? Dazu fallen mir selber zum Beispiel die Musik-Instrumente ein, die meiner Meinung nach schon fast reif für den Müll sind.