Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Freitag, 27. November 2009

Die Whiteboards an der IGS

Die IGS versucht, den Schülern immer mehr Medien nahe zu bringen, um den Umgang mit Medien von Zeit zu Zeit zu erleichtern, dazu muss klar sein, dass wir uns gerade jetzt auf immer mehr einstellen müssen, was die medialen Dinge angeht. An der IGS passierte dies schon mit Printmedien wie Zeitungen, Diaprojektoren um zum Beispiel Referate zu erleichtern, Audio-Geräte um Musik oder CD´s der angebotenen Sprachen zu hören. Auch ein Computerraum wurde erweitert, um ohne Aufsicht eines Lehrers zum Beispiel für Referate oder anderen Unterrichtsfächern zu recherchieren. Und nun wird auch noch die Kreide weggeworfen und die Elektronik begrüßt, die IGS ersetzt alle "normalen" Tafeln durch sogenannte "Whiteboards" bzw. "Smartboards". Ich selber denke, dass es auch ohne geht, und dies eine gewisse "Geldverschwendung" ist (50.000 Euro pro Stück - ohne Zusatz), denn so ein Smartboard kann die Schüler auch nicht viel weiter bringen (trotz vieler Optionen, die sich aber auch in der IGS verteilt haben - Computer, Tafel etc.). In dem Informationsblatt dieses neuen Smartboards, wird erklärt, dass die Smartboards auch jungen Schülern eine gewisse Medienerziehung geben. Aber haben wir davon nicht schon genug? Fernseher, Bücher, und Computer besitzen sicherlich viele zu Hause, und bekommen schon dadurch eine Erziehung durch Medien.

Ursprünglich sollten die Smartboards komfortabel sein, allerdings lässt sich auch schon auf den ersten Blick erkennen, dass hier mit "komfortabel" eine 4-Mann starke Gruppe gemeint ist, um das Smartboard verschieben zu können. Werden auch dafür bald Leute mit unterbezahlten Jobs eingestellt? Wie zum Beispiel die 1-Euro Jobber vor der Wohlfühl-Toilette. Halten wir fest: 50.000 Euro pro Smartboard, und 1-Euro um aufzupassen dass die Toiletten sauber bleiben. Genau hier sieht man doch, was Fairness ist.

Und nun der letzte Punkt meiner ausgesprochen ruhigen Kritik, wieso gibt die IGS immer mehr Geld für Dinge aus, die gar nicht nötig sind, und immer weniger für etwas, was nötig ist? Dazu fallen mir selber zum Beispiel die Musik-Instrumente ein, die meiner Meinung nach schon fast reif für den Müll sind.

Lukas M.

Sind wir Plichtbewusst ?


Sind wir pflichtbewusst? Diese Frage musste sich wahrscheinlich auch das sächsische Elternehepaar stellen, nachdem ihr Kind weg war. Die Familie war ins Allgäu gefahren um dort Urlaub zu machen, der aber nicht ganz so verlief wie vorgestellt.
Die 15 jährige Tochter fing Streit mit ihren Eltern an, weil sie nicht zu einem bestimmten Ausflugsziel fahren wollte. Als der Streit dann seinen Höhepunkt erreichte, stieg die Tochter aus Protest aus dem Auto. Die "pflichtbewussten" Eltern ließen sich daraufhin eine wie sie dachten "erfolgreiche" Erziehungstaktik einfallen und ließen sie einfach stehen. Sie fuhren weg und kamen erst nach 3 Stunden wieder, doch zu ihrem Entsetzen mussten sie feststellen, dass ihre Tochter nicht mehr da war.Verzweifelt suchten die Eltern den Ort ab und fragten Anwohner, bis diese endlich die Polizei und Feuerwehr alarmierten . Doch von dem Mädchen fehlte jede Spur. Spät am Abend bekamen die Eltern dann einen Anruf, von ihrer, wie die Polizei sagte, "pflichtbewussten" Tochter. Sie hatten sich nach dem gescheiterten Erziehungsversuch ihrer Eltern auf den Weg in den 50 Kilometer entfernten Ferienort gemacht. Auf halber Strecke kam sie allerdings nicht weiter.
Da fragt man sich doch ob manche Erziehungmethoden wirklich sinnvoll und nötig sind.

Die Tafel der Zukunft!

Die IGS Aurich-West will eine neue Art von Tafeln einführen. Die Zeiten in denen man die Kreide versteckt hat und dem Lehrer einen Edding hinlegt sind vorbei denn diese neue Tafel funktioniert elektronisch. Man kann mit einem Stift oder der bloßen Hand auf die Tafel malen. Ob alle Lehrer mit der Umstellung klarkommen sieht man dann, aber es wird für die Schüler bestimmt leichter etwas an die Tafel zu schreiben, mit der Kreide sind die meisten ungeübt und schreiben sehr unleserlich oder so klein, dass man es nur aus der ersten Reihe lesen kann.
Jedoch glaube ich das die Dinger empfindlich sind und bei unseren chaotischen Klassen schnell auch mal eine kaputtgeht.

Edit: Die Tafeln sollen die Kreidetafeln anscheinend nicht ersetzen sondern nur erweitern. Sie ist dazu da um Bilder, Töne und weitere Sachen die man nicht auch auf einer normalen Tafel kann ergänzen. Man soll möglichst die Kreidetafel benutzen und nur im Notfall das Smartboard. Eine verbesserte Form des Beamer oder des Tageslichtprojektors könnte man das Smartboard bezeichnen.