Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Freitag, 16. April 2010

Eyjafjallajökull verhindert Flugverkehr

Die Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull fliegt über Norddeutschland. Dadurch wird es in den nächsten Monaten wohl wieder etwas kälter und die Sonnenuntergänge werden tiefrot. Es könnten rote Staubflocken vom Himmel schneien, sogenannter Blutregen. Der verantwortliche Vulkan liegt auf einer Insel, ungefähr ein Drittel so groß wie Deutschland, zwischen Amerika und Eurasien im Antlantik. Mit jedem Ausbruch schieben sich die Kontinente immer weiter auseinander (etwa 1 cm pro Jahr).

1783 brachte der Vulkan Deutschland schon einmal eine Aschewolke, eine giftige. Auf Island starben viele Menschen (ein Fünftel der Gesamtbevölkerung) und Tiere, in Deutschland wurde man krank. Die Temperatur senkte sich jahrelang um mehr als 1 Grad.

Die jetztige Wolke bringt viele Flughäfen zum Stillstand. 8-9 Flughäfen mussten schon schließen (Tegel und Schönefeld in Berlin, Hannover, Bremen, Düsseldorf, Münster, Köln und alle in Hamburg). Auch in anderen Ländern werden Flughäfen gesperrt. Frankreich schloss 24 Flughäfen, während in Großbritannien, Irland, in den Niederlanden und Belgien alle Flughäfen geschlossen wurden. Das Geld für Flugtickets (davon gab es etwa 5.000) wird natürlich zurückerstattet.
Die Wolke ist für Flugzeuge deshalb so gefährlich, weil die Aschepartikel die Triebwerke kaputtmachen können und auch die Sicht der Piloten beeinträchtigt wird.