Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 10. November 2008

Formel 1: Lewis Hamilton ist Weltmeister

Nach einem äußerst spannenden und spektakulären Rennen, welches 71 Runden mit 305,909 km Renndistanz umfasste und der letzte Grand Prix der Formel-1-Saison 2008 war, steht der Champion fest: Lewis Hamilton. Wie schon im letzten Jahr wurde die Formel-1-Weltmeisterschaft erst im letzten Rennen entschieden.
Letztes Jahr gewann Kimi Raikkönen, obwohl Lewis Hamilton 7 Punkte Vorsprung auf ihn hatte. Auch dieses Jahr hatte Lewis Hamilton wieder 7 Punkte Vorsprung auf den 2. Rangierten, nur hieß der direkte Konkurrent um die Weltmeisterschaft nicht Kimi Raikkönen, sondern Felipe Massa. Beide sind im Dienste der Scuderia Ferrari tätig.
Ein Dialog für die Geschichtsbücher: "Wenn ich groß bin, Mister Dennis, fahre ich für Sie Formel 1 und werde dann auch Weltmeister!" Exakt dieses sagte vor 14 Jahren der damals fast zehnjährige Lewis Hamilton nach einer Kart-Siegerehrung zu dem stolzen McLaren-Chef. Dennis notierte sich Namen und Adresse, zwei Jahre später schloss er mit dem jungen Lewis einen Vertrag, den er jetzt bis 2012 verlängerte und der dem neuen Weltmeister Hamilton ungefähr 100 Millionen Euro einbringt - ohne die weiteren Werbe-Millionen. Jetzt ist er mit 23 Jahren der jüngste Weltmeister aller Zeiten, zudem ist es der erste McLaren-Mercedes-Titel für einen Farbigen.

Die Rennstrecke in Sao Paolo, "Autodromo José Carlos Pace", ist nach dem Rennfahrer Carlos Pace benannt, der hier seinen einzigen Grand-Prix-Sieg 1975 holte - zwei Jahre später verunglückte er bei einem Flugzeugabsturz tödlich.
© laKai, Nils

Schülerratssitzung vom 7. November

Am Freitag dem 7. November 2008 fand im Forum die erste Schülerratssitzung in diesem Jahr unter der Leitung von Hendrik Meyer und Steffen Haake statt. Themenschwerpunkte waren die Wahl der Schülersprecher für den Schulvorstand und die Gesammtkonferenz (GeKo) sowie die Einführung einer Schülerkonferenz für die Sekundarstufe II.

Bondgirls



Die Frauen in Bondfilmen verändern sich, darüber gibt es sogar eine wissenschaftliche Studie. Doch was genau hat sich verändert?
Am Anfang – 1962 – war es Ursula Andress, deren Job es war, im Bikini aus dem Wasser zu steigen und von Bond gerettet zu werden. Und doch wird sie immernoch oft als bestes Bondgirl überhaupt gesehen.
Während es 1964 in Goldfinger noch eine Frau namens Ding gegeben hat, wurde Bond 1965 in Feuerball von Domino Derval (Claudine Auger) sogar das Leben gerettet.
1966 in man lebt nur zweimal war Aki (Akiki Wakabayashi) schließlich das erste Bondgirl das für 007 sterben musste.
1969 in Im Geheimdienst ihrer Majestät ist Tracy di Vincenzo (Diana Rigg) dagegen sogar mit ihm verheiratet. Wenn auch nicht wirklich freiwillig und lange hat es dann auch nicht gehalten da Tracy im Laufe des Films erschossen wird.
Die Erste, die offiziell als Haupt- und nicht nur als Nebenrolle galt, war 1971 Tiffany Case (Jill St. John) in Diamantenfieber. Dafür, wie wichtig die Bondgirls geworden waren, ziemlich spät, aber trotzdem ein großer Schritt für die Bondgirls da sie endlich ernst genommen wurden.
1970 war Anja Amassova (Barbara Bach) dann die erste richtige Gegnerin für Bond.
Es folgen eine CIA-Agentin und Astrophysikerin in Moonraker (1979) und die namensgebende Octopussy (1983).
In Die Welt ist nicht genug (1999) hatte er es dann mit Elektra King (Sophie Marceau) als Gegenspielerin zu tun, die ihm das Leben wirklich schwer machte.
Auch stand ihm mit Dr. Christmas Jones (Denise Richards) eine gelernte Atomexpertin zur Seite, deren Fähigkeiten ihm letztendlich den Hals retteten.
Auch 2002 in Stirb an einem anderen Tag und im aktuellen Film sind es wieder Agentinnen die Bond zur Seite stehen. Dass er in Casino Royale (2006) in Vesper Lynd (Eva Green) sogar verliebt war und sie selbst im Tod in Ein quantum Trost noch eine große Rolle spielt zeigt die Veränderung der Bondgirls auch extrem.
So kann man festhalten, dass sich die Bondgirls vom Mädchen, das gerettet werden muss mit der Zeit zu intelligenten Gegenspielerinnen, Wissenschaftlerinnen und Agentinnen entwickelt haben.
Sind Bondgirls also Feministinnen? Nein, bestimmt nicht.
Verändern sie sich? Ja, auf jeden Fall.

Janna Heyen