Grund dafür war, dass der Deutsch-Kurs momentan das Buch MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND von Klaus Kordon ließt und bearbeitet. Es ist das zweite historische Jugendbuch der TRILOGIE DER WENDEPUNKTE, zu der auch die Bücher DIE ROTEN MATROSEN und DER ERSTE FRÜHLING gehören. Die Trilogie handelt im 20. Jahrhundert und beschreibt so zu sagen die wichtigsten Wendepunkte im 20. Jahrhundert: Im ersten Buch (DIE ROTEN MATROSEN) dient der Fall des Deutschen Kaisers durch den Matrosenaufstand im November 1918 als geschichtlicher Hintergrund, im zweiten Buch (MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND), welches vom Kurs bearbeitet wird, der Aufstieg und die Machtergreifung Adolf Hitlers und im dritten und letzten Buch dieser großartigen Trilogie das Ende des zweiten Weltkriegs und der Neuanfang der Deutschen. Während allen drei Büchern wird die kommunistische Berliner Arbeiterfamilie Gebhard begleitet und ihr Leben in der Berliner Ackerstraße 37 spannend geschildert.
Um diese Hintergründe zu klären organisierte ein Schüler des Kurses, der ein Praktikum im Museum gemacht hatte, einen Projekttag im Museum. Als erstes führte die Museumsleiterin Brigitte Junge zwei Stunden lang durch den Teil des Museums, der das 20. Jahrhundert als Thema hat. Sie zeigte eine umfangreiche Ton-Dia-Schau, erklärte verschiedene Exponate und lass aus dem Buch „Frauenleben in Aurich in der Kriegs- und Nachkriegszeit“, welches vom Museum herausgebracht wurde, vor. Die Schüler und Schülerinnen lernten dadurch etwas über die Kaiserzeit, den Ersten Weltkrieg, den Matrosenaufstand im November 1918, die Weimarer Republik, die Machtergreifung Hitlers, das Judentum, den Zweiten Weltkrieg, das Leben im Krieg, die Nachkriegszeit usw.
Nach der Führung ging die Lerngruppe in den so genannten Museums-pädagogischen Raum im zweiten OG des Museums in bearbeitete in diversen Gruppen Themen zum Buch.
Durch diesen Projekttag konnten alle Schüler und Schülerinnen viel über den geschichtlichen Hintergrund ihrer Lektüre lernen und in der Bearbeitung des Buches ein gutes Stück weiter kommen.
Außerdem ist zu erwähnen, dass der Projekttag wirklich Spaß gemacht hat!
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