Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Freitag, 9. April 2010

Das Problem mit Griechenland


Athens Geldkrise droht zu eskalieren. Bald wird die Stadt sich nur noch mit Geld von IWF (Internationale Währungsfonds) und der EU über Wasser halten können. Deutschland könnte viel Geld verlieren, trotz Merkels harter Haltung. Vor ein paar Wochen wurde diese nach einem EU-Gipfel als Eiserne Lady gefeiert oder auch 'Madame Non', von einigen Zeitungen, da sie sich dafür einsetzte das Griechenland nicht nur von der EU, sondern auch von dem IWF im Notfall unterstützt wird, um nicht zu viel Geld zu verlieren. Jedoch wird es immer wahrscheinlicher, dass Deutschland trotzdem noch viel Geld zur Unterstützung vergeben muss und Merkels Erfolg droht zu kippen. Die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen erreichten Rekordhöhe und Athen zahlt 4,5% mehr Zinsen als Berlin. Griechenland kann seine Schulden womöglich nicht mehr begleichen. Das Schlimme daran ist, dass Deutschland über bilaterale Kredite und über den IWF zahlen muss. So hilft die Zuhilfenahme vom IWF Deutschland gar nichts, sondern erhöht dessen Abgaben sogar noch. SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider meint dazu: "Der Eindruck, den Frau Merkel zu erwecken versucht, dass Deutschland durch den EU-Beschluss nicht belastet wird, ist schlichtweg falsch."

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