Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 1. Oktober 2007

Die Frau vom Checkpoint Charlie

Sara Bender (gespielt von Veronica Ferres), ist der Name einer willensstarken Frau, dessen Vater plötzlich nicht zu ihrer Trauung erscheinen kann - er liegt im Krankenhaus. In der heutigen Zeit keine allzu schlimme Nachricht, doch es ist das Jahr 1982 und Deutschland ist ein zweitgeteiltes Land. Saras Antrag, ihren Vater besuchen zu dürfen wird abgelehnt. Kurze Zeit später, stirbt der Vater. Plötzlich öffnen sich Sara die Augen und sie beginnt zu verstehen in was für einer Situation sie sich befindet. Plötzlich begreift sie warum ihre wundervollen Töchter in der Schule schikaniert werden und das man über jede ihrer kleinen Bemerkungen die sie jemals gegen die Regierung geäußert hatte bescheid weiß. Plötzlich sieht sie die vielen eigennützigen Verräter in ihrem Umfeld. Sie bemerkt, wie ihre Kollegen bei der Arbeit, eifrig weitere antisozialistisch-kommunistische Äußerungen aus ihr rauszukitzeln versuchen.
Spätestens als ihr Vater stirbt, ohne dass sie ihn vorher noch einmal sehen kann, steht es für sie fest:
Sie wird die DDR verlassen.
Doch ihr langjähriger Freund (zukünftiger Ehemann) Peter Koch, ist nicht bereit sie zu begleiten.
Saras Plan wird verraten. Ihre Töchter Silvia (11 Jahre) und Bine (9 Jahre) werden in ein Heim gesteckt. Sara selbst wird wegen Republikflucht zu dreieinhalb Jahren Haft im Gefängnis "Hoheneck" verurteilt.

Wen, dies nun angesprochen hat, der kann sich beruhigt auch den zweiten und letzten Teil des Streifen "Die Frau vom Checkpoint Charlie", heute abend im Free-TV anschauen. Veronica Ferres, ist wie für diese Rolle geschaffen und die Emotionen werden ebenfalls sehr gut rübergebracht.
Ich habe gestern den ersten Teil gesehen und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Der Film läuft heute abend um 20.15 Uhr auf dem Ersten.

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