Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West
Montag, 10. Dezember 2007
Sinn des Weihnachtsbaumes
Jeder hat ihn zuhause , einen wunderschön geschmückten Tannenbaum zu Weihnachten.
Sicherlich hat sich jeder von euch schon einmal die Frage gestellt:
Warum haben wir eigentlich einen Weihnachtsbaum und woher kommt dieser Brauch ?
Die Entwicklung des Weihnachtsbaumes kann zeitlich gar nicht festgestellt werden , es ist eher so eine Mischung aus Bräuchen vieler Kulturen. Früher glaubte man ,dass in Pflanzen, die immer grün sind, Lebenskraft stecke. Deshalb wurden bei den alten Römern zum Jahreswechsel das Haus mit Lorbeerzweigen geschmückt. In nördlichen Gebieten wiederrum wurden Tannenzweige dazu verwendet, um bösen Geistern das Eintreten ins Haus zu verwehren und im Winter als Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings.
Im Mittelalter haben die Bürger dann angefangen, zu Feierlichkeiten ganze Bäume zu schmücken z.B den Maibaum.In Kirchen wurden Äpfel an Bäume gehängt, dies sollte an die Geschichte von Adam und Eva erinnern. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde der Christbaum auf diese Weise geschmückt. Im 15. Jahrhundert wurde erstmals ein Weihnachtsbaum mit verschiedenem Naschwerk dekoriert, das die Kinder dann nach Neujahr aufessen durften.
Am Anfang des 16. Jahrhunderts galt der Weihnachtsbaum bei der oberen Schicht der Bevölkerung als weihnachtlicher Schmuck. Seit dem Jahre 1605 etwa gilt der Christbaum als ein allgemein üblicher Brauch zur Weihnachtszeit.
Erst nach dem Jahre 1850, als Fichten und Tannenwälder angelegt wurden, konnten sich auch normale Bürger einen Weihnachtsbaum in das Wohnzimmer stellen. Davor mussten sie sich mit einfachen Tannenzweigen zufrieden stellen.
Mittlerweile gehört der Weihnachtsbaum zu Weihnachten ganauso dazu, wie der Weihnachtsmann.
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