Der Jurastudent Marco Penz hat am 10. Februar eine Petition zur Förderung der Freiwilligendienste und Abschaffung der Wehrpflicht eingereicht.
Anlass für die Gruppen, dem Petenten Penz unter die Arme zu greifen, ist der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag. Dort einigten sich die beiden Regierungsparteien darauf, die Wehrpflicht auf sechs Monate zu reduzieren.
Florian Haggenmiller
Zustandigkeitsbereiche: Jugendbildungsarbeit, Bundeswehr/Zivildienst, HomepageFlorian Hagenmiller aus dem DGB sprach sich für die Petition aus, da Jugendliche von ihrem Studium oder Ausbildungplatz ferngehalten werden könnten, all dies, obwohl es für den Wehrdienst keine sicherheitspolitische Legitimation mehr gäbe.
Penz fordere als Ersatz für den Wehrdienst eine bessere Förderung der Freiwilligen, so z.B durch besseres Training, vermehrte Kampfsimulationen und höheres Gehalt.
Dies sei eine Notwendigkeit, weil nicht nur der militärische sondern auch der zivile Dienst mit abgeschafft werden würde, der natürlich ebenfalls eine Freiwilligenförderung erhalten sollte.
Hagenmiller von dem DGB fordert hingegen, dass letztere durch sozialversicherte Arbeitsplätze ersetzt werden.
Penz erhofft sich mit der Petition eine neue Diskussion im Bundestag über den Sinn des Wehrdienstes loszutreten. An dieser Stelle machte Stefan Philipp, der stellvertretende Vorsitzende des KDV noch einmal deutlich, dass es im Bundestag eine Mehrheit im Bundestag gegen die Wehrpflicht gebe.
Was dies für den Fall einer Abstimmung bedeuten würde ist klar.
2 Kommentare:
Super Sache mit der Petition, die ich auch gleich unterschrieben habe. Hier fehlt allerdings der Link dazu.
Wer die Petition unterschreiben möchte findet den Link bei Dr.google
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