Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 23. Februar 2009

KZ-Aufseher leistete Beihilfe zu 29 000 Morden

Männer, Frauen, Kinder wurden ermordet, 29 000 Menschen in sechs Monaten, der Älteste im Alter von 99 Jahren. Iwan Demjanjuk, so ist der Name des Verbrechers und erst 66 Jahre später könnte er für seine Taten endlich büßen. Die Staatsanwaltschft München will Demjanjuk (heute 88 Jahre) vor Gericht stellen. Man kann sogar damit rechnen, dass sein Haftbefehl in nur 4 Wochen schon ausgestellt wird. Er steht auf der Liste der meistgesuchten NS-Verbrecher auf der Nummer 2. Auf der ersten steht Aribert Heim, den man auch „Doktor Tod“ nennt (Und angeblich 1992 in Kairo starb).

So sieht er heute aus.

1952 wanderte Demjanjuk in die USA aus. Dort nannte er sich „John“, lebte in einer Stadt in Ohio, er arbeitete als Mechaniker bei Ford. Ende der 70er spürten ihn sogenannte „Nazi-Jäger“ auf, die ihn auch gleich in Isreal verurteilten. Es konnte ihm jedoch nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass er ein KZ-Wächter war und somit mussten sie ihn gehen lassen. Doch man fand vor eienr Woche seinen SS-Dienstausweis Nr. 1393 mit dem es nachgewiesen werden kann, dass er KZ-Wächter war.
Sein KZ Ausweis.

Eins steht wohl fest: Er wird nie wieder das Gefängnis Lebend verlassen können.

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