Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Sonntag, 22. März 2009

Transsilvanien, Rumänien und vieles mehr

Rumäniens Lage und Entwicklung

Rumänien gehört zu den europäischen Ländern und hat eine Fläche von etwa 238.391 km². Es liegt im Südosten Europas.
Der Norden des Landes ist bergig, der Süden ist hingegen durch das ausgedehnte Donautal gekennzeichnet. Kurz bevor die Donau in das Schwarze Meer mündet, bildet sie ein Delta, in dem unzählige einheimische Vögel leben und Zugvögel gerne einen Zwischenstopp einlegen.
In Rumänien leben rund 21,5 Millionen Menschen. Das heutige Rumänien wurde seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. von Völkerwanderer besiedelt. Der Ursprung des rumänischen Volkes ist heute noch sehr umstritten unter den Historikern.

Transsilvanien zwischen Legenden und Historie

Transsilvanien oder auch Siebenbürgen - wörtlich übersetzt "jenseits des Waldes" – liegt im südlichen Karpatenraum und seit 1918/20 ein Teil von Rumänien, zuvor gehörte es zu Österreich-Ungarn. Es wird von den dicht bewaldeten Karpaten wie eine riesige, von der Natur geschaffene Burg umschlossen. Hierher auch das Wort Siebenbürgen, es geht auf die sieben Burgen zurück, welche die ins Land geholten Sachsen auf befehl des ungarischen Königs zur Grenzsicherung gründeten. In dem Revier von nächtlich heulenden Wölfen und angeblich Blut saugenden Vampiren im Zentrum Rumäniens macht Transsilvanien zu dem berühmtesten Ort der Welt.
Das Land jenseits der Wälder war und ist wie kein anderes von Legenden und Mythen umrankt, auch längst bevor man in der ganzen Welt mit heulenden Wölfen und Draculas spitzen Eckzähnen zu assoziieren begann.
Nicht nur Dracula ist hier Berühmt, sondern auch die schönen Mittelalterlichen Städte, scheinbar unberührte Dörfer liegen inmitten sanfter Hügellandschaften.
In den Dörfern Transsilvaniens scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Bauern bearbeiten ihre Felder noch wie zu früherer Zeit mit altertümlichem Gerät, Pferde- und Ochsenwägen gehören zum alltäglichen Straßenbild. Eine Reise durch Rumänien ist gleichzeitig eine Reise durch die Zeit.

Rundreise auf den Spuren von Graf Dracula

Wer kennt sie nicht die unheimlichen Geschichten um Graf Dracula den lichtscheuen, der des Nächtens aus seiner Gruft steigt um sich auf die Suche nach frischem Blut zu machen. In unzähligen Filmen kommt er vor - und kaum jemand hat noch nichts von dem unheimlichen Grafen gehört.
Nicht nur das Tageslicht fürchtet er, das Kruzifix, Knoblauchknollen und die spitzen Holzpflocken fürchtet er ebenso, die ihm sein Vampirdasein tatsächlich ein Ende bereiten könnten.
Abraham "Bram" Stoker verfasste den Schauerroman "Dracula" im Jahre 1897. Mit seinem Werk war schließlich die Legende Dracula geboren: Die Geschichte des berühmten Vampirs wurde immer wieder verfilmt und neu interpretiert. Im Roman reist ein Rechtsanwalt in geschäftlichen Angelegenheiten zum Schloss eines Grafen, das sich abgelegen inmitten der Südkarpaten befindet. Bereits die äußere Erscheinung des Gastgebers mit seiner blassen Haut, den roten Lippen und auffallend spitzen Zähnen ist unheimlich. Bald schon verspürt der junge Mann ein unbehagliches Gefühl. Etwas geht nicht mit rechten Dingen zu. Er bemerkt, dass der Graf kein Spiegelbild hat.
Der Schriftsteller Bram Stoker beschäftigte sich intensiv mit mystischen Dingen, Zauberei und Vampirlegenden.

Bram Stoker war aber auf eine bestimmte Person gestoßen, die ihn beim Erschaffen seiner gefürchteten Romanfigur entscheidend inspirierte: Vlad Draculea III. war geboren im Jahre 1431 und starb im Jahre 1476 in Bukarest. Er herrschte zurzeit das Spätmittelalters über die Walachei, ein Fürstentum im heutigen Rumänien. Im Kampf gegen die Türken, Ungarn und gegen Gesetzesbrecher war Vlad III. brutal und unbarmherzig.
Die wahre Geschichte des Fürsten ist dabei ähnlich blutrünstig wie die Vampirlegende. Vlad III. soll nämlich berüchtigt gewesen sein für seine Grausamkeit. Weitere Mythen besagen, dass Vlad Draculea das Blut seiner Opfer trank und seine Leiche bis heute verschwunden blieb. So wurde das Grab im rumänischen Snagov 1931 geöffnet - und tatsächlich fand man keine sterblichen Überreste von den Leichen. Bis heute weiß man nicht, ob es sich überhaupt um die richtige Grabstätte des Fürsten handelt.

Von Maike Andreas





Quellen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.satanshimmel.de/dracula/vampir_4.gif&imgrefurl=http://www.satanshimmel.de/dracula.htm&usg=__18Gk2Qf5DIg_xWKmJqC8n0k35EI=&h=450&w=233&sz=3&hl=de&start=1&sig2=Y2-M4g6TVfkXQAr5tnc1RA&um=1&tbnid=-r40yGpmearcuM:&tbnh=127&tbnw=66&prev=/images%3Fq%3DBuch%2Bdracula%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26channel%3Ds%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26sa%3DN%26um%3D1&ei=9rPCSe_-OYi2jAfw3-SZCw

http://de.wikipedia.org/wiki/Dracula_(Roman)

http://de.wikipedia.org/wiki/Vlad_III._Dr%C4%83culea

http://de.wikipedia.org/wiki/Rumänien


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Du hast Rumäninen geschrieben im titel