Bereits 1883 wurde die Bahnstecke in Betrieb genommen.
Im Jahr 1967 wurde der Personenverkehr allerdings eingestellt, gefolgt von der Einstellung des Güterverkehrs im Jahre 1996. Der alte Bahnhof wird seitdem als ein Musik- & Theatergebäude des Gymnasium Ulricianums in Aurich genutzt.
Bevor beschlossen wurde, dass die Bahnstrecke Aurich-Abelitz wieder in Betrieb genommen werden soll, gab es eine große Diskussion um den möglichen Bau einer Bundesautobahn 31, jedoch hätte nach damaligen Planungen ein Teil der Bahnstrecke Abelitz-Aurich dafür weichen müssen. Aus diesem Grunde trug die Diskussion um den Fortbestand der Strecke in Aurich bisweilen ideologisch verhärtete Züge. Befürworter und Gegner der Bahnstrecke erklärten jeweils, dass der fehlende Bahnanschluss beziehungsweise der fehlende A-31-Zubringer Investoren abschrecke.
Als aber das in Aurich ansässige Unternehmen Enercon als mit Abstand größter Investor der Stadt bereit war, 2 Millionen der benötigten 7,5 Millionen Euro beizusteuern, stimmte auch das Bundesland Niedersachsen der Finanzierung zu. Im Jahr 2006 wurden mit dem Einbau einer neuen Weiche im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Abelitz die Reaktivierungsarbeiten begonnen, mittlerweile ist die Bahnstrecke offiziell seit dem 14. April diesen Jahres wieder in Betrieb.
Eine Wiedereinführung des Personenverkehrs wurde im Zusammenhang mit der Reaktivierung in Verbindung gebracht. Die Strecke wird allerdings aus Kostengründen nur für eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h als "Industriestammgleis" ausgebaut, so dass eine Reaktivierung des Personenverkehrs in dieser Form zunächst nicht sinnvoll ist. Dies untersucht jedoch derzeit eine "Machbarkeitsstudie".
LaKai & Moritz
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