Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 14. Januar 2008

Vier Stunden Kreistagssitzung wurden zur Strapaze

Politik? Das ist für viele junge Leute ein Begriff, mit dem sie nichts zu tun haben wollen. Doch warum ist das so? Ein Beispiel haben einige aus unserem Kurs selbst erlebt. Wir waren in dieKreisvolkshochschule Aurich zur letzten Kreistagssitzung des Jahres 2007 eingeladen.
Es ging um Fäkalien, Müll, sowie Geld. Viele Probleme entstehen jedoch oft durch Missachtung von Expertenmeinungen, wie wir feststellten. Doch die Themen waren für uns als Jugendliche nicht das Schlimmste. Die Verhältnisse während der vier Stunden waren viel schlimmer. Es gab nichts zu trinken, zu essen und an eine Schreibunterlage, die wir als Presse nunmal brauchten, wurde auch nicht gedacht. Nett wurden wir zwar begrüßt, danach jedoch zu den Zuschauerplätzen gebracht während die anderen Pressemitglieder von Lokalzeitungen ihre eigenen Tische mit allem Drum und Dran hatten. Lediglich eine Politikerin der Grünen hat sich ein Herz gefasst und uns einen Hustenbonbon angeboten, welchen wir dankend entgegengenommen haben.
Doch was ist für Jugendliche an so einer Veranstaltung noch langweilig?
Die Themen, die ungerechten Verhältnisse und was noch? Genau: die Politiker selbst! Während die Männer der SPD alle eine rote Krawatte tragen, haben die Frauen alle rote Haare. Und fängt einer der Politiker erst einmal an zu reden, hört er so schnell nicht wieder auf. Jedoch redet er nicht so viel Unterschiedliches, nein er wiederholt sich einfach 3-4-mal.
Doch als wenn das nicht schon genug wäre, erzählt ein Politiker einer anderen Partei fast das selbe. Und zu guter Letzt:
Vor der Sitzung wurde uns zugesagt, dass uns die Fachleute Rede und Antwort stehen würden, wenn die Veranstaltung beendet sei. Als die Veranstaltung zu Ende war und das Treffen anstand, kamen viele Politiker auch, jedoch gaben die meisten uns nur eine Visitenkarte. Andere unterhielten sich mit uns, allerdings eher zwischen Tür und Angel. Nach unserer Meinung halten diese Umstände einen Jugendlichen eher von Politik ab, als dass sie für ihn interessant wird.

von Jens und Hendrik Bock

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Komischer Bericht.