Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 19. Mai 2008

Doping bei den Olympischen Spielen

Die Olympischen Spiele sind Sportwettkämpfe. Bei diesen Sportwettkämpfen gibt es nur einen Haken: Sie laufen nicht immer „neutral“ ab. Damit ist gemeint, dass einige Teilnehmer dopen. Als das 20. Jahrhundert begonnen hat, fing das Doping so richtig an. Viele Athleten nahmen Kokain zu sich.
Es gab durch das Doping auch schon Todesfälle wie z.B. 1960 in Rom. Der Däne Knut Enemark fiel von seinem Fahrrad und starb, weil er mit Speed gedopt war.
Daraufhin erließen 1960 mehrere Sportverbände Dopingverbote, das IOC (International Olympic Committee)
folgte 1967 diesem Beispiel. Den getesteten Athleten, bei denen das Doping positiv ausfiel, wurden die Medaillen entzogen und sie wurden zusätzlich noch disqualifiziert.
Viele Athleten, vor allem Frauen aus der DDR, dopten auf Anweisung der Regierung und fielen nicht auf. Auch nicht bei den Tests. Dies wurde jedoch trotzdem bekannt, da man es aus Dokumenten, die 1990 auftauchten, erfuhr.
Das IOC begann dann am Ende der 1990er besser gegen das Doping anzugehen. 1999 begann die WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) strengere Kontrollen zu führen. Dies führte ab 2000 dazu, dass insbesondere im Gewichtheben und im Skilanglauf mehr Athleten überführt wurden.

Die verschiedenen Dopingmittel =
Stimulanzien:
Hierzu zählen Stoffgruppen, die die Aktivität des Zentralnervensystems stark stimulieren, z. B. Amphetamine, Kokain, Ephedrin und Koffein (in hohen Mengen; "normaler" Kaffeegenuss ist erlaubt). Als Aufputschmittel werden sie kurz vor oder während des Wettkampfs eingenommen. Sie steigern die motorische Aktivität, erhöhen die Risikobereitschaft und vertreiben die Müdigkeit, aber auch das Gespür für die natürliche Leistungsgrenze. Nach Einnahme von Stimulanzien gab es Todesfälle im Sport.
Narkotika:
Die Narkotika werden zur Unterdrückung des Muskelschmerzes eingenommen.
Anabole Steroide:
Diese Substanzklasse ist in der Wirkung dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron nahestehend und beeinflusst den Muskelaufbau. Die Zunahme der Muskelmasse und die euphorisierende Wirkung dieser Steroide ist die Ursache für eine massenhafte Verbreitung im Hochleistungs- und Fitnesssport (Bodybuilder).
Beta-Blocker:
Sie können in einigen Sportarten zur Beruhigung gezielt eingesetzt werden (z. B. Schießen, Golf). Für die meisten anderen Sportarten wirken diese Substanzen leistungshemmend, da sie die Herzfrequenz nachhaltig senken. Aus diesem Grund hat die Medizinische Kommission des IOC festgelegt, dass Beta-Blocker nur in den Nichtausdauersportarten überprüft werden.
Diuretika:
Sie werden in Sportarten eingesetzt, die (wie im Boxen, Gewichtheben etc) nach Gewichtsklassen gewertet werden. Mit der gezielten übermäßigen Entwässerung des Körpers wird auch Gewicht verloren. Außerdem können diese Medikamente dazu beitragen, durch Erhöhung der Harnmenge andere Dopingmittel zu verschleiern.
Peptidhormone (Wachstumshormone) und analog wirkende Substanzen :
Im Vordergrund steht das Wachstumshormon Somatropin (Human growth hormon), das wie Anabolika auch über einen muskelaufbauenden Effekt verfügt, aber schwerer nachzuweisen ist.
Das in den Nieren gebildete Hormon Erythropoetin (EPO) erhöht die Bildung der Erythrozyten und steigert dadurch die Sauerstofftransportkapazität.
Blutdoping:
Durch die Zufuhr von Eigenblut oder Fremdblut kann die Sauerstofftransportkapazität erhöht und somit die Leistung vor allem in Ausdauersportarten gefördert werden.

Unsere Meinung dazu: Wir finden, dass Doping keine gute Sache ist. Bei den Spielen soll ja auch „bewiesen“ werden, dass man sich Leistungen erarbeitet und nicht mit irgendwelchen Drogen „einpumpt“.
Doping kann auch negative Nach- bzw. Nebenwirkungen mit sich bringen und das ist nicht das Ziel der Olympiateilnehmer. Sie wollen gewinnen, aber sollen dann auch ehrenhaft gewinnen!



Quelle: www.wikipedia.de
http://www.on-dope.de
http://www.dopingnews.de

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website igs-westpost.blogspot.com Links tauschen