Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 16. Juni 2008

Was ist eigentlich mit der deutschen Sprache los?


An der Bahn heißt der Schalter nur noch „Counter“, Douglas warb letztes Jahr mit „come in and find out“ und Adidas mit „impossible is nothing“.
Doch welche 60-jährige Oma weiß schon, dass, wenn sie mit dem Zug fahren möchte, zum „Counter“ gehen muss.
Viele Werbesprüche und die einfachsten Sachen sind auf Englisch. Dabei können gerade mal 40% der Deutschen Englisch und das auch nicht immer perfekt.
Doch warum wollen die Konzerne immer die kompliziertesten und komischsten Namen für die kleinste Abteilung haben? Keiner der Mitarbeiter weiß dann noch wohin er welche Daten, Post oder sonstiges schicken soll. Dabei geht es eigentlich ganz einfach.
Wenn man Englisch für Synonyme benutzt ist das auch verständlich, aber muss es wirklich „Public Viewing“ heißen?
Bei Dingen wie dem Skateboard oder bei dem Laptop ist es ja verständlich, dass sie nicht Rollbrett oder Klapprechner heißen. Dann heißt es nämlich: „Steht ja so im Duden!“
Dies ist auch richtig, aber der Duden spiegelt nur den deutschen Sprachgebrauch wieder. Die Sprachen vermischen sich immer mehr, vielleicht gibt es bald nur noch die Sprachen wie „Amerikanisch“, „Asiatisch“ und „Europäisch“.
Man muss sich aber heute nicht das Leben unnötig schwer machen und krampfhaft Englisch verstehen.

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